französischer Fotograf; Mitglied bei Magnum; Reportagen u. a. aus Krisengebieten in Afrika und Südamerika (Robert Capa Gold Medal 1973, Pulitzerpreis 1977); Dokumentarfilme u. a.: "Ian Palach", "1974 – une partie de campagne", "La Captive du Désert", "Profils Paysans", "Journal de France", "12 Tage"
* 6. Juli 1942 Villefranche-sur-Saône
Herkunft
Raymond Dépardon wurde am 6. Juli 1942 auf dem Bauernhof Le Garet in Villefranche-sur-Saône als Sohn von Marthe Bernard und Antoine Depardon geboren.
Ausbildung
Er besuchte die Volksschule in Villefranche. Schnell wurde auch den Eltern klar, dass ihr künstlerisch interessierter Sohn nicht den Hof übernehmen würde, und sie unterstützen ihn bei seinem Wunsch, Fotograf zu werden. Schon als Zwölfjähriger machte er erste Bilder mit einer 6 x 6 Lumière-Kamera. 1956 absolvierte er eine sechsmonatige Assistenzzeit bei einem Fotografen vor Ort und anschließend Fernkurse.
Wirken
1958 ging D. nach Paris, wo er als Assistent für Louis Foucherand und ab 1960 als Pressefotograf für die Agentur "Dalmas" arbeitete. Seinen Militärdienst 1962/63 leistete er als Fotoreporter für Regierungszeitungen ab und berichtete aus dem Algerienkrieg.